Für eine schöne Brust sind nicht nur Form und Fülle wichtig, sondern ebenso eine ästhetische Brustwarze in der passenden Größe, Form und …
In letzter Zeit kamen immer wieder Fragen von Patientinnen zu dem Thema „BIA –ALCL“ (breast implant-associated anaplastic large cell lymphoma). Hierbei handelt es sich um eine seltene Form von Krebs, die nicht mit Brustkrebs zu verwechseln ist. Demnach gibt es laut der „World Health Organization” und der “U.S. Food and Drug Administration” einen möglichen Zusammenhang zwischen BIA-ALCL und Brustimplantaten. Bewiesen ist dieser aber nicht. Es wurde versucht in diversen Studien einen Zusammenhang zu finden. Dieser konnte weder ausgeschlossen noch bewiesen werden.
BIA-ALCL ist zumeist im Gewebe um das Brustimplantat enthalten, kann sich jedoch auch auf andere Regionen im Körper verteilen - die Lymphknoten miteingeschlossen.
Häufige Symptome sind:
Wird BIA-ALCL im ersten Stadium, oder früher, diagnostiziert, reicht es in den meisten Fällen aus, die Brustimplantate zu entfernen, um die Verbreitung der Krankheit zu stoppen. Die Überlebensrate ist in diesem Fall sehr hoch. Bei einer Diagnose von BIA-ALCL im zweiten Stadium kommt es neben der Entfernung der Brustimplantate noch zu einer Chemotherapie, um die Verbreitung der Krankheit zu stoppen. Nichtsdestotrotz beträgt die Überlebensrate 89%. Die genaue Diagnose bzw. Behandlung von BIA-ALCL zu erläutern würde jedoch den Rahmen dieses Artikels sprengen. Wir verweisen daher auf die unten angeführten Links und/oder ein Beratungsgespräch.
Neben den genannten Symptomen, die im Zuge einer BIA-ALCL Erkrankung auftreten können, gibt es weitere Symptome, die mit einer Brustoperation einhergehen können. Es ist sehr wichtig, diese unverzüglich zu behandeln. Sollten Sie, zum Beispiel, Fieber bekommen, starke Schmerzen/Schwellungen/Rötungen haben, es zu einer Absonderung von Flüssigkeit kommen oder sich die Farbe der Brust verändern, ist es erforderlich, schnellstmöglich Ihren Arzt zu konsultieren. Zusätzliche Auswirkungen einer Brustoperation können, unter anderem, sein, dass sich das Gefühl in den Brustwarzen verändert, die Brüste asymmetrisch sind oder das Implantat verrutscht. Darüber hinaus muss in manchen Fällen eine Nachoperation durchgeführt werden.
Es gab in den letzten Jahren Mutmaßungen von Patientinnen darüber, ob ihre Brustimplantate zu den folgenden Krankheiten geführt haben könnten: Lupus, Sklerodermie, Sklerose und dem Sjögren–Syndrom. Studien haben jedoch gezeigt, dass es keinen signifikanten Zusammenhang zwischen diesen Krankheiten und Brustimplantaten gibt.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass es zwar etliche Risiken gibt, die eine Brustvergrößerung mit sich bringt, es sich aber trotzdem um eine weitgehend sichere Operation handelt. Zudem ist der Prozentsatz einer Erkrankung an BIA-ALCL sehr gering. Um das Risiko einer Infektion, eines Implantatsrisses oder einer Brustkrebserkrankung nach einer Brustoperation zu minimieren, ist es jedoch wesentlich, sich genauestens an die Anweisungen des Arztes zu halten. Ferner sollten Sie sich bei etwaigen Auffälligkeiten bzw. Auftreten der oben genannten Symptome unverzüglich bei Ihrem Arzt melden.
Weiterführende Informationen zu den Risiken einer Brustvergrößerung und BIA-ALCL finden Sie unter den angegebenen Links bzw. erhalten Sie im Zuge eines Beratungsgesprächs.
https://www.healthline.com/health/breast-implant-illness#treatment