Für eine schöne Brust sind nicht nur Form und Fülle wichtig, sondern ebenso eine ästhetische Brustwarze in der passenden Größe, Form und …
In der letzten Zeit hat sich ein Begriff manifestiert und ist sogar schon fast zu einer Marke geworden – die „24h Brust“. Doch was steckt dahinter, was bedeutet eine „24h Brust“? Der Begriff steht für die anschließende Schmerz- und Bewegungsfreiheit nach einer Brust OP – Bruststraffungen mit und ohne Implantate, Brustverkleinerungen und Brustvergrößerungen.
Viele Frauen hegen den Wunsch nach einem größeren, kleineren, strafferen, in jedem Fall für sie schöneren Busen. Doch die Angst vor den Schmerzen, vor einer langen Ausfallzeit und Bewegungseinschränkung hält viele von einer Operation ab. Mit der 24h Brust ist man an keine Jahreszeit gebunden, die OP muss nicht zwingend im Winter stattfinden, sondern kann auch im späten Frühling durchgeführt werden, um im Sommer schon bikinifit zu sein. Ich habe viele Patientinnen, die, wenn sie gewusst hätten, wie schmerzfrei sie danach sind, sich ihren Wunsch nach dem Traumbusen schon viel früher erfüllt hätten.
In meiner letzten Insta-Story unter #doc.rolf haben wir eine Brustvergrößerung mitgefilmt und im Anschluss gezeigt, wie sich die Patientin fühlt und wie beweglich sie ist.
Wie das geht? Das Zusammenspiel von folgenden Faktoren ist entscheidend:
3D-Simulation
Wenn der Wunsch nach einer Bruststraffung oder Brustvergrößerung besteht, besprechen wir in einem umfassenden Beratungsgespräch alle Details, Wünsche, mögliche Risiken, den Ablauf und die Nachsorge. Mittels einer 3D-Simulation auf www.3dbrust.at kann die Patientin schon vorab sehen, wie Ihre Brust nach der Operation mit den gewünschten Implantaten aussehen kann. Das gibt der Patientin neben Vertrauen und Sicherheit, schon eine Vorstellung und Vorfreude auf Ihre neue Brust.
Implantate
Die Auswahl der Implantate – anatomisch oder rund, sowie die Größe der Implantate sind die meist gestellten Fragen meiner Patientinnen. Was viele nicht wissen: man kann nicht jede Implantat Größe bei jeder Brust verwenden. Die Wahl des Brustimplantats hängt von der Breite der Brustbasis ab. Die Breite des Implantats kann nicht größer sein, als die Brustbasis.
Wieviel Platz ist in der Brust? Man kann die Brust so weit vergrößern, bis man das elastische Level erreicht. Dann kommt man in ein plastisches Level, nimmt man aus der Brust das Implantat heraus, ist sie bereits überdehnt. Noch weiter vergrößert, über den Point of No Return, kommt es zur Phase der Deformation. Die Brust wird viel zu stark ausgedehnt.
Werden Implantate vor oder hinter dem Muskel platziert? Ich setze Implantate zu 99% hinter den Muskel. So wird das Implantat wie durch einen inneren BH gestützt und das Dekolleté hat einen natürlichen Übergang. Auch ist die Haltbarkeit der Form deutlich länger da das Gewicht der Implantate nicht vom Bandapparat der Brust alleine getragen werden muss.
Müssen Implantate getauscht werden? Die neuesten, modernen Implantate haben kein Ablaufdatum, ich rate dazu, die Implantate alle 2-3 Jahre mittels Ultraschall zu kontrollieren.
Anästhesie
Unser sehr erfahrenes und professionelles Anästhesieteam klärt in der Narkoseambulanz schon vorab die grundlegenden und wichtigen Dinge mit der Patientin ab. Das Team verabreicht schon vor, während und nach der OP Schmerzmittel, ohne dass die Patientin extra danach verlangen muss, dies ist auch ein ausschlaggebender Punkt dafür, dass sie schon direkt nach der Operation schmerzfrei ist und auch bleibt.
Operationstechnik
Ich operiere atraumatisch, das bedeutet gewebeschonend. Eine Technik, in der so wenig Gewebe wie möglich verletzt wird. Wir verwenden dazu eine sogenannte Stromnadel, die ähnlich einem Laserstrahl die Schnitte setzt und somit das Gewebe schonend präpariert und die Implantat Tasche vorbereitet. Dadurch werden Nerven und Gefäße weniger verletzt und Blutungen verringert, was wiederum dazu führt, dass auch weniger Entzündungszellen und somit weniger Schmerzen entstehen.
Verbandanlage
Wir verwenden eine Kombination aus einem bestimmten Tapeverband und einem Stütz BH, der nicht zu eng sitzt. Drainagen, die ebenfalls starke Schmerzen verursachen können, verwenden wir schon seit einigen Jahren nur in ganz wenigen Fällen. Wir verwenden bei den Brustvergrößerungen im Normalfall keine Drainagen, da wir intraoperativ bereits sehr sorgfältig und gewissenhaft Blutungen stillen. Auch international werden bei Brustvergrößerungen nur noch kaum Drainagen verwendet. Der Grund dafür ist, dass diese keine Nachblutung verhindern, starke Schmerzen nach der Operation verursachen können und beim Entfernen der Drainagen eine Blutung ausgelöst werden kann. Die Befürworter meinen, dass durch das Vakuum der Kontakt zwischen Implantat und Gewebe schneller zustande kommt und damit die Seromgefahr (Bildung von Gewebeflüssigkeit) reduziert wird. Wir sehen durch unsere schonende Technik bei unseren Patientinnen so gut wie nie Serome.
Eine gelungene 24h Brust-Operation zeigt, wie gut alle Faktoren während der OP zusammengespielt haben: die Arbeit des Chirurgen, die OP-Technik, die Arbeit des Anästhesisten, die Verbandanlage.
Das Ergebnis: die Patientin kann bereits 2h nach dem Eingriff die Arme heben und aufstehen. Nach 24h ist sie komplett beweglich und nahezu schmerzfrei. Sie hat nur das Gefühl eines stärkeren Muskelkaters.
Die 24h Brust gibt es wirklich, Patientinnen müssen nicht mehr mit langwierigen Schmerzen, Ausfallzeit oder Bewegungsunfähigkeit nach einer Brust OP rechnen. Es kommt einzig und allein auf das perfekte Zusammenspiel der Faktoren an.
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